Der europäische Stahlsektor steht vor einer beispiellosen Krise, die sowohl das Überleben der Stahlunternehmen als auch den Übergang zu einer nachhaltigen Produktion gefährdet. Axel Eggert, Generaldirektor von EUROFER, betonte, dass die Deindustrialisierung in Europa mittlerweile offensichtlich ist und nicht nur den Stahl, sondern auch wichtige Wertschöpfungsketten wie die Automobilindustrie und die Windenergie betrifft. EUROFER fordert dringend einen "Clean Industrial Deal" mit industriellen, energiepolitischen und handelsbezogenen Maßnahmen, um unlautere Handelspraktiken zu stoppen, den CO2-Grenzausgleichsmechanismus zu verbessern und bezahlbare saubere Energie zu gewährleisten. Die Stahlproduktion in Europa befindet sich auf einem historischen Tiefstand, mit einer sinkenden Nachfrage und starker Konkurrenz durch kostengünstige Importe, insbesondere aus China. Seit 2020 hat der Sektor Tausende von Arbeitsplätzen verloren, was erhebliche Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft hat.
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